Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Wittlicher Turnvereins wurde die 2. Vorsitzende Christa Grünewald für 25 Jahre ehrenamtliche Vorstandstätigkeit geehrt. Sportkreisvorsitzender Günter Wagner verlieh Christa Grünewald im Auftrag des Präsidenten des Sportbundes Rheinland, Fred Pretz, die Ehrennadel in Gold. Diese Auszeichnung wird nur für besondere Verdienste um den rheinlandpfälzischen Sport vergeben. Höhen und Tiefen hat die Jubilarin während des vergangenen Vierteljahrhunderts im Verein erlebt. Amtsmüde ist sie trotz der langen Zeit noch lange nicht. „Der WTV gehört ganz einfach zu meinem Leben“ brachte sie ihr Engagement auf den Punkt.
Für besondere Verdienste wurden weiter folgende Mitglieder ausgezeichnet: Jasna Babic-Bosnjak, Claudia Dahlem und Marko Laas (10 Jahre Übungsleiterätigkeit), Florian Kranz (15 Jahre Übungsleitertätigkeit), Gaby Schumann und Anne Kalisch (10 Jahre Sportwart). Herbert Henschel und Wilhelm Müller wurden in Abwesenheit für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Weitere Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im Verein konnten Claus Kranz, Lydia Kranz-Arnoldi, Julia Kranz, Florian Kranz, Martin Schumann und Jörg Teusch für 25 Jahre sowie Waltraud Arnoldi, Jasna Babic-Bosnjak, Florian Raadts und Inge Schmitz (jeweils 10 Jahre) in Empfang nehmen. Bei der Sportlerehrung erhielten Chaibou Hassane, Rafael Ritz, Florian Raadts, Maximilian Fuchs, Constantin Fuchs, Volker Kessler, Jamal Hassane, Felix Schottler, Felix Jungen und Olaf Kartenberg (Leichtathletik), Marius Pesch (Trampolin), Tobias Völkel und Carola Korell (Fechten) sowie Heike Feldges, Anna Wehage, Georg Kaivers und Jana Schneider (Schwimmen) stellvertretend für alle Wettkämpfer des Vereins eine Auszeichnung für ihre Erfolge auf Bundes- oder Landesebene.
Der 1. Vorsitzende Thorsten Meienbrock bedankte sich in seiner Rede bei allen, die den Verein zum Teil seit vielen Jahren unterstützen. Zwar seien die Mitgliederzahlen im vergangenen Jahr erstmals wieder zurückgegangen. Der Verein weist jedoch eine stabile Finanzlage auf. Die Angebotsentwicklung im Verein schreite aber stetig voran. Vor allem das Fitnessstudio sei als mitgliederstärkste Abteilung zu einer festen Größe geworden. Alternative Angebote im Rehasport oder Gesundheitsbereich aber auch Kooperationen mit Schulen, Kindertagesstätten usw. auch außerhalb einer Mitgliedschaft gehörten inzwischen zum Leistungsangebot eines innovativen Vereins und sicherten konstante Mitgliedsbeiträge. Diese wurden seit 1998 nicht mehr erhöht. Insgesamt sprach der 1. Vorsitzende von einer entspannten Atmosphäre und einem guten Miteinander im Verein, welches sich positiv auf alle Belange auswirke. Das Sportangebot für Flüchtlinge in der AfA wurde aufgrund der Schließung der Einrichtung zwar beendet. In den Abteilungen würden aber vermehrt Asylsuchende aufgenommen. Auch Kooperationen mit Einrichtungen der Behindertenhilfe zeugten von der sozialen Verantwortung die im Verein übernommen würde.
Die Mitgliederversammlung war unterlegt mit einer Powerpoint-Präsentation, die nicht nur die erfolgreichen Athleten und ihre Erfolge bildlich darstellte, sondern auch einen Querschnitt der Aktionen im Verein widerspiegelte.